Feeding - Was ist das?

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Unter Feeding versteht man die erotische Form des Fütterns oder Mästens und meist auch die damit verbundene, beabsichtigte Gewichts­zunahme. Es handelt sich dabei um eine spezielle sexuelle Neigung oder genauer gesagt eine Form des Fettfetischismus. Natürlich (oder leider) ist Feeding nicht so weit verbreitet wie andere Fetischarten, aber es gibt Menschen, die es unglaublich erregend finden immer dicker, runder, weicher und fetter zu werden. Man kann einen schönen weichen Speckbauch ja auch viel besser kuscheln, als einen harten, muskulösen Waschbrettbauch. Besonders schön ist es natürlich, wenn in einer Beziehung beide Partner diesen Fetisch teilen. Die Person, die gefüttert wird, wird Feedee genannt und der Fütterer Feeder. Es kann sein, dass sich beide gegenseitig füttern und beide dicker werden wollen oder es möchte nur einer dick werden und der andere beschränkt sich auf das Füttern. Alles ist möglich. In den Medien wird das Feeding oft so dargestellt, als ob immer nur Frauen von Männern gemästet werden würden. Aber das ist falsch. Es gibt sicher genausoviele Männer, die sich gerne von einer Frau mästen lassen und selbst fett werden wollen. Oft wird außerdem behauptet, es ginge dabei nur um Macht und Kontrolle, die der Feeder über sein Feedee ausüben möchte, aber auch das ist falsch. Es geht nicht darum einen Menschen zu dominieren oder von sich abhängig zu machen. Obwohl das natürlich ein Nebeneffekt des Feedings sein kann, der von manchen Paaren auch so gewollt ist. Es ist aber nicht der Hauptgrund dafür. Sondern es geht einfach darum, dass ein runder, üppiger Körper, für Menschen mit dieser Neigung, unheimlich attraktiv und sexy ist. Nur leider können sich das viele Leute, in unserer heutigen Zeit des Mager- und Schlankheits­wahns, einfach nicht vorstellen. Aber es gibt eben sehr unterschiedliche Schönheitsideale. Feeding ist auch keine Krankheit oder Essstörung, sondern wie gesagt, einfach eine Form der Sexualität, die man akzeptieren sollte, ohne ihre Anhänger als gestört oder pervers zu verteufeln. Ich finde andere Fetischarten viel perverser. Zum Beispiel kann ich nicht verstehen, dass manche Menschen es geil finden ihren eigenen Urin zu trinken und das als Natursekt bezeichnen oder sich gegenseitig auspeitschen oder sich an Latex- und Lederklamotten aufgeilen. Aber diese Fetische werden seltsamerweise allgemein akzeptiert. Warum nicht auch der Fettfetisch und das Feeding?